PERU II

2. Teil von Peru.


Start: Ca. 01.Juni 2009 .

 

3 Wochen Dschungel und Amazonas....

 

 

-> wird leider nichts draus... Bin bis nach Chachapoyas gekommen und einen Teil der Semana Turistica miterlebt. Doch wurde diese abgebrochen und nun sind die Fahnen auf halbmast wegen den inzwischen 14 Todesopfern (11 Polizisten + 3 Campesinos) die der Aufstand der Bevölkerung im Amazonasgebiet gegen die Regierung schon gefordert hat.

Muss u.a. wegen den diversen Strassenblockaden meine Pläne aendern...

 

Nun aber detaillierter der Reiseverlauf bis anhin:

 

Kathedrale in Chiclayo
Kathedrale in Chiclayo

29./30.05.2009

Reise zurueck nach Perú

 

Nach dem Abschied von Alex am Flughafen in Guayaquil musste auch ich los und wenig spaeter fuhr der Nachtbus nach Piura (Perú) vom Terminal los. am 30. fruehmorgens in Piura angekommen sicherte ich mir sogleich fuer ein paar Stunden spaeter die Weiterfahrt nach Chiclayo. Dieser kurze Aufenthalt in Piura reichte, da es in dieser Stadt nicht viel zu sehen gibt...

 

In Chiclayo, einer lebendigen Grossstadt (mit chaotischem Verkehr) eine Nacht verbracht. Auch hier gibts nicht viel interessantes...

 

Komisch wieder alleine zu reisen...

 

 

 

Wasserkanal in Cumbe Mayo
Wasserkanal in Cumbe Mayo

31.05./01.06.2009

Cajamarca

 

Durch wunderschoene Landschaften auf Scheissstrassen ueber unzaehlige Schlaglochkombinationen gings langsam Richtung Cajamarca, meinem ersten richtigen Ziel seit ich wieder in Perú bin. Auf ueber 2700m wieder einiges kuehler als die Wochen zuvor! Mich in der Naehe der Plaza de Armas einquartiert und auf Stadtbesichtigung gegangen. Dabei gerade fuer den naechsten Tag eine Tour zu dem beruehmten Wasserkanal Cumbe Mayo gebucht und einen Becher voll feinem Milchreis auf der Strasse gegessen - mmmhhh!

 

Am naechsten Tag gings mit einem Kleinbus also in die 20km entfernte und auf 3570m.ü.M. liegende bizarre Felslandschaft von Cumbe Mayo (was auf Quechua soviel wie "gut gebauter Wasserkanal" heisst). Dieser Name verraet auch gleich, was einem an diesem Ort erwartet: Ein fast 9km langer und ueber 2000 Jahre alter Wasserkanal, der einst das Wasser Richtung Cajamarca leitete und auf einer Laenge von 850m exakt in den Fels gehauen wurde! Unglaublich!

Dann noch auf den Cerro Santa Apolonia gestiegen und die Aussicht im Abendlicht genossen und dort Schuelern ein Interview in Schweizerdeutsch ueber die Schweinegrippe gegeben. :-) Ach ja, und noch feinen Appenzellerkaese der ortsansaessigen Kaeserei "Los Alpes" gekauft. Die Region um Cajamarca ist bekannt fuer ihre Milchprodukte!...

 

 

Plaza in Celendín
Plaza in Celendín

02./03.06.2009

Celendín

 

Bevor der Bus am Mittag losfuhr, wollte ich die "Baños del inca" besichtigen... Ich nahm die Badehose also mit, doch wurde enttaeuscht. Ich fand etwas anderes vor, als ich erwartet hatte: Eine normale Badi - einfach mit schwefelhaltigen Thermalwasser. Fuer das, dass schon der einstige Inkaherrscher in diesen Quellen gebadet haben soll, nichts spektakulaeres und so liess ich das Baden sein...

Die Strasse nach Celendín uebertraf in Sachen Bodenbeschaffenheit die Fahrt nach Cajamarca um einiges... Doch nach 4-5 Stunden kam ich heil in diesem kleinen, ruhigen und angenehmen Ort an. An der Plaza mit der blau-weissen Kirche uebernachtete ich.

Am naechsten Tag ging die abenteuerliche Fahrt 9h ueber hohe Paesse mit steilen Abgruenden weiter. In Regenzeiten ist die unbefestigte Strecke regelmaessig unterbrochen... In der Nacht in Chachapoyas angekommen und bei Folkloremusik an der Plaza ein Hostal genommen.

 

 

04.-06.06.2009

Chachapoyas

 

Die erste Tour fuehrte mich in die Festung Kuélap der Chachapoya, einem Volk, das im 9.Jh. in diesem Gebiet siedelte. Diese Ruinenanlage ist neben Machu Picchu eine der spektakulaersten Perus. Doch wird diese im gegensatz zu M.P. jaehrlich nur von wenigen Tausend Touristen besucht. So waren wir zu dritt mit einem Fuehrer dort und zaehlten daneben nur etwa 8 andere Leute dort... Die Anlage liegt auf einem 3000m hohen Bergplateau und ist von einer 1.5km langen Mauer umschlossen, die zum Teil ueber 20m hoch ist!

 

Mit der 2. Tour besichtigte ich den Gocta-Wasserfall. Mit 771m Hoehe ist er der 3.groesste der Welt! Eine 2stuendige schoene Wanderung hin und wieder zurueck rundete den nassen Spass ab (siehe Bild - der Orange Fleck bin ich, der Blaue ist ein Englaender).

 

Eigentlich waere ja in dieser Woche die "Semana Turistica" hier in Chachapoyas mit dem Hoehepunkt am Samstag, doch wurde diese am Freitag abgebrochen und es finden keine Feste mit folkloristischer Musik und Tanz mehr statt. Auch die Fahnen an der Plaza hangen auf halbmast. (Grund: siehe gruener Vermerk oben)

 

So fahr ich morgen Samstag leider wieder zurueck ueber die supertolle Strasse nach Cajamarca. Ich konnte mir gerade noch den letzten Platz im Bus sichern und als ich dort war, wollten noch 3 andere Leute ein Ticket haben... Da die andere viel bessere Strasse nach Chiclayo blockiert ist, gibts einen grossen Andrang. Da hab ich nochmal Glueck gehabt!...

 

Mit Nilton bei der Huaca de la Luna
Mit Nilton bei der Huaca de la Luna

07. - 10.06.2009

Huanchaco (Trujillo)

 

Nach einem Zwischenstopp wieder in Cajamarca bin ich dann endlich nach diesen "supertollen Strassen" in Trujillo angekommen und direkt mit einem Collectivo ins nahe Kuestendoerfchen Huanchaco gefahren. Neben ein paar Surfern und den Fischern auf ihren kleinen traditionellgeflochtenen Bötchen wagte sich keiner so richtig ins Wasser: Zu kalt, Kuestennebel, kaum Sonne...

 

Tour nach Chan Chan, einem Ruinenkomplex, der mit rund 14km2 heute die groesste Lehmziegelstadt der Welt ist. Inkl. Besichtigung der Huaca (eine Art Pyramide) Arco Iris.

 

Ich wollte eigentlich schon einen Tag frueher nach Lima fahren und hatte auch schon das Busticket in der Tasche. Ich rief Nilton an, der in Lima wohnt und den ich mit Alex in der Ruine Wari kennenlernte, um ihn in Lima zu treffen. Doch er faehrt genau in der gleichen Nacht von Lima nach Trujillo, wo auch ich von Trujillo nach Lima fahren wollte... Vor meiner gebuchten Tour nach Chan Chan noch gestresst das Datum fuer meine Reise einen Tag verschoben...

 

Wiedersehen mit Nilton in Trujillo, Besuch der Nahen Huacas Sol und Luna mit ihm und Kennenlernen fast der ganzen Familie...

 

 

 

 

11.-13.06.2009

Lima - Juliaca - Puno

 

Am Morgen frueh in Lima angekommen. Bequemer Bus, gute Strassen - ach welcher Luxus! Im Viertel Barranco nahe der Kueste im "Partyhostal" The Point einen Platz gefunden. Billard, PingPong, Bar, Events, ermaessigungen in Clubs, Fruehstueck inkl....

Den Inlandflug nach juliaca gebucht.

Rocío, welche ich in Guatemala am Lago de Atitlan kennenlernte und in Lima wohnt, angerufen und am Abend zusammen mit ihren Freunden in der gemuetlichen Bar Huaringua angestossen und geplaudert.

 

Der Flug nach Juliaca war ein Abenteuer! Planmaessig losgeflogen aber erst unterwegs erfahren, dass wir einen Stop in Arequipa machen. Also dort gelandet und ein passagierwechsel erfolgte. Weiter gings dann Richtung juliaca, doch wurden wir informiert, dass wir bis auf weiteres noch nicht landen koennen... Probleme mit der Kommunikation der Bodenstation. Glaube irgend ein Feuer oder so... Also kreisten wir doch tatsaechlich 1 ganze Stunde ueber Juliaca bis der Pilot sagte, dass wir nach Arequipa zurueckfliegen muessen um Treibstoff zu tanken... In Arequipa gelandet, aufgetankt und unterdessen wollten viele Aussteigen - doch sie durften nicht. Fast einen Aufstand gegeben,,, Dann flogen wir wieder Richtung Juliaca und wurden informiert, dass es jetzt moeglich ist zu landen. Mit ca. 4h Verspaetung nach Mitternacht angekommen...

 

Sofort in einen wartenden Bus gestiegen und nach Puno gefahren. 00.30 an der Plaza Mayor bei ca. minus 3 Grad einen guten Hamburger gegessen und mit einem Paerchen aus Puno geredet. Ich solle doch auch noch in die Bar kommen. Ich dachte mir: eine Unterkunft fuer 5h (ich wollte ja um 6uhr am Busterminal sein) lohnt sich nicht. Ich konnte mein Gepaeck im Hotel, wo ich zusammen mit Alex zuvor schon war, deponieren und ging in die Bar "Inca Rock". Gemuetliche Bar, coole Leute, gute Rockmusik.

 

Um 5Uhr die Bar dann verlassen, mein Gepaeck geholt und im Busterminal eine Fahrkarte nach Copacabana am Lago Titicaca, Bolivien gekauft.

 

Boilivien, ich komme!   ->

 

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